Die Natur ist ein genialer Lernort
Wieso nicht ab und zu das Schulzimmer nach draussen verlegen und aktiv anpacken? Mit dem "Grünen Klassenzimmer" bietet der WWF eine willkommene Abwechslung im Stundenplan an und verlegt den Unterricht in den Garten.
Im Garten können die Schulkinder alle vier Jahreszeiten in unmittelbarer Umgebung des Schulhauses erleben. Hier lassen sich viele Kompetenzen erwerben, wie kognitives Wissen, Motorik und Sozialkompetenz.
Im Schulgarten lernen
Auf dem Schulareal oder in nächster Umgebung lässt sich immer eine kleine Fläche für einen eigenen Schulgarten finden. Die Kinder können hier gemeinsam säen, pflanzen, jäten und gleichzeitig Salat ernten, den Boden und Tiere beobachten. Sie lernen, dass die Schwalbenschwanzraupe vom gepflanzten Fenchel profitiert und die Schmetterlinge in der gesäten Blumenwiese Nektar finden. Im Herbst kann dann bei einem Erntedankfest zum Thema «Klima und Ernährung» regional und saisonal produziertes Gemüse verspeist werden.
Ein Mostfest
Auch der Obstgarten ist ein spannender Lernort. Wenn die Äpfel reif sind, besuchen wir mit den Schulkindern einen Obstgarten. Die Kinder legen beim Mosten selber Hand an und lernen die Produktion eines nachhaltigen Lebensmittels kennen. Sie entdecken, dass der Obstbaum vielen Tieren Nahrung und ein Zuhause gibt, aber auch, dass es ohne die vielen fleissigen Kleintiere keine Äpfel geben würde.